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Trockenblut als Probenmaterial für in-vitro-diagnostische Untersuchungen wird seit etwa Mitte der 1960er Jahre vor allem beim Neonatalscreening eingesetzt und hat sich dort in den vergangenen Jahrzehnten als Standard durchgesetzt. Darüber hinaus kommt Trockenblut bei Drogentests, Dopingkontrollen oder auch im Rahmen des therapeutischen Drug Monitoring zum Einsatz. Ebenso findet es inzwischen in der Antikörper- und Antigendiagnostik zunehmend Anwendung. Die getrockneten Kapillarblutproben stellen eine hervorragende Alternative zu venösen Blutproben dar und können anschließend im Labor z. B. auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 untersucht werden.
Reduktion bzw. Elimination biologischer Gefahren. Bei den Trockenblutproben handelt es sich nach dem US Department of Transportation (DOT), der International Air Transporter Association (IATA) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) um freigestellte medizinische Proben, die mit den im Produkt enthaltenen Verpackungsmaterialien auf dem Postweg verschickt werden können